Eigene Ausarbeitungen

Im Laufe der Zeit habe ich einige Texte zu psychologischen Themen verfaßt. 

Wenn Sie sich dafür interessieren, wenden Sie sich bitte an mich.


   

Vom Nutzen der So-Tun-Als-Ob – Haltung (2013)                

Das Leben wäre langweilig, wenn wir keine Illusionen hätten. Schon Kinder unterhalten sich mit ihren Puppen und Kuscheltieren ganz ernsthaft und lassen sich von ihnen trösten. Die Erwachsenen stehen dem nicht nach, ihre Scheinwelt spielt sich nur woanders ab, auf Bühnen oder in Romanen und im realen Leben z.B. in der Modeboutique oder der Parfumerie. Wir lassen uns gerne verführen von einer positiven Figur, auch wenn sie nur so-tut-als-ob.

Von dieser Art Nutzen handelt die vorliegende Betrachtung nicht, auch nicht vom Nutzen, den Demagogen, Heiratsschwindler und Hochstapler mit ihrer Kunst des Bluffs erzielen. Hier werden ausschließlich Situationen von Selbsttäuschungen betrachtet, wobei dieser Begriff viel zu hart ist, sagen wir lieber Einbildungen, Tagträume oder bewußt gepflegten Illusionen. Sie können ab­sichtlich herbeigeführt werden oder treten unabsichtlich und auch unbemerkt auf. Richtig angewandt können sie eine wertvolle Lebenshilfe sein.


Versuch, die Bergpredigt aus psychotherapeutischer Sicht zu verstehen (2012)

Es werden die Aussagen der Bergpredigt mit Erkenntnissen einiger Psychotherapien verglichen, näm­lich mit Systemischer Therapie, NLP, Hypnotherapie und der Gesprächstherapie nach Rogers. Dabei stellt sich heraus, daß wichtige Aussagen und Forderungen Jesu im Licht dieser „modernen“ Therapi­en und der ebenfalls zeitgemäßeren Sprache viel von ihrer Fremdar­tigkeit verlieren. Sie gewinnen im Gegenteil plötzlich eine überraschende Aktualität, als würde ein zeitgenössischer Coach zu uns spre­chen. In der Bergpredigt ist vieles vorweggenomm­en, was sich unsere heutige Zeit erst mühsam wie­der wissenschaftlich erarbeitet hat.


Die Förderung der Selbstheilungskräfte durch Autosuggestion und Placebos (2011)

Wir alle kennen so merkwürdige Dinge wie Spontanheilungen, Mißerfolge trotz größter Anstrengungen, Pla­ceboeffekte und ähnliche Erscheinungen, die auf den ersten Blick nicht zu verstehen sind. Sie sind jedoch in vielen Fällen erklärbar, ja, es wird sich zeigen, daß ihnen sogar eine Art Gesetz gemeinsam ist. Die Zusam­menhänge sind verblüffend einfach, sie gehören gewissermaßen zu den Grundgesetzen des Lebens. Es ist nicht nur nett, darüber Bescheid zu wissen, sondern mit ihrer Kenntnis kön­nen wir in verschiedenen Lebens­lagen unsere Situation verbessern, zum Beispiel beim Nutzen der Selbstheilungskräfte oder zur leichteren Erreichung von Zielen.

Der erste Teil des Vortrags besteht aus einer Fülle von Beispielen, die so gegliedert sind, daß sie im zweiten Teil leichter gedeutet werden können.


Emotionen in der Traditionellen Chinesischen Medizin (2006)

Die Funktionskreise mit den zugehörigen Organen werden in der Reihen­folge ihrer jahreszeitlichen Abfolge dargestellt und in ihrer Bedeutung als Träger der Emotionen beschrieben. Jedem Organpaar wird ein Kapitel ge­widmet, das stets gleich strukturiert ist: Zunächst werden wichtige Eigen­schaften und Prinzipien der Organe aus Sicht der TCM erläutert, wobei die Zuordnungen der Elemente, Jahreszeiten, Farben usw. dargelegt werden. Hier sind erste Hinweise auf Emotionen zu finden. Weitere Hinweise wer­den im zweiten Abschnitt abgeleitet durch Betrachtung der Position im Le­benszyklus.   

Die folgenden jeweils drei Abschnitte widmen sich gezielt den Emotionen, und zwar werden zunächst charakteristische Emotionen von ihrer positi­ven und negativen Seite beleuchtet, anschließend werden die einzelnen Disharmoniemuster behandelt, und zwar eingeteilt nach TCM-Kriterien wie Blut-Leere, Herz-Schleim oder Yang-Fülle und zuletzt wird die therapeuti­sche Sicht in den Vordergrund gestellt: Welche psychischen Themen erge­ben sich aus den emotionalen Ungleichgewichten und welcher therapeuti­sche Zugang wäre geeignet?