Wer arbeitet mehr: der Therapeut oder der Klient?
Die gemeinsame Arbeit
Wir werden uns viel unterhalten. Sie werden von den Schwierigkeiten erzählen, und ich werde dazu Fragen stellen. Manches werde ich detaillierter wissen wollen, um mir Ihre Situation genau vorstellen zu können. Diese Fragen sind mein Beitrag zu Ihrem Erfolg. Indem Sie mir Ihre Situation darlegen, und zwar so, daß ich als Unbeteiligter sie voll verstehen kann, beginnen Sie irgendwann, sich selbst aus dieser Perspektive des neutralen Menschen zu betrachten. Sie lernen sich von einer neuen Seite kennen, und das wird neue Erkenntnisse mit sich bringen.
Wir werden uns auch über Ihre Ziele unterhalten und über mögliche Ansätze von Konfliktlösungen. Manchmal gebe ich kleine Hausaufgaben auf, manchmal machen wir im Besprechungsraum kleine Übungen wie z.B. Rollenspiele und experimentieren mit dem „so-tun-als-ob“.
Je nach Problemlage kommen unterschiedliche Vorgehensweisen zur Anwendung, von denen die drei wichtigsten auf den folgenden Seiten beschrieben werden. Im Mittelpunkt steht die Systemische Therapie. Sie ist zielgerichtet und wirkt nachhaltig und gewinnt deshalb immer mehr Anhänger. Außerdem gilt sie als Kurzzeittherapie: 10 bis 15 Termine im Wochenabstand sind in vielen Fällen ausreichend, oft noch weniger. Mein Bestreben ist, mit möglichst wenig Terminen auszukommen, was auch in Ihrem Interesse liegen dürfte.
Die Rogers'sche Gesprächstherapie und NLP sind ebenfalls sehr wirkungsvoll und fließen immer mit ein.
Manche Besucher empfinden es auch als sehr angenehm, wenn wir zwischendurch einige Minuten pausieren und ich Nacken und Schultern massiere. Das lockert nicht nur die Muskeln, sondern auch Emotionen und Gedanken, denn gerade im Nacken manifestieren sich oft Ängste und Streß. (Jemand, der sich dabei besonders wohlgefühlt hat, meinte, ich sollte diese Tätigkeit ausbauen...). Wenn es sich ergibt, kann ich als Heilpraktiker auch das eine oder andere körperliche Problem begutachten und evtl. therapieren.
Meine Beratungshonorare werden trotz meiner Eigenschaft als Heilpraktiker und trotz der zertifizierten Ausbildungen nicht von den Ersatzkassen erstattet, immerhin aber von vielen privaten Versicherungen.
Manchmal, etwa wenn „die Chemie nicht stimmt“, wird die Beratung nach der ersten Stunde beendet. Diese wird dann nicht berechnet.